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   VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02   

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VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02 (https://dejure.org/2004,18823)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 21.04.2004 - 3 K 4344/02 (https://dejure.org/2004,18823)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 21. April 2004 - 3 K 4344/02 (https://dejure.org/2004,18823)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Untersagung eines Bordellbetriebs in einem Gewerbegebiet

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Nutzungsuntersagung für Bordell in Gewerbegebiet bestätigt

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 25.11.1983 - 4 C 21.83

    Zulässigkeit eines Bordells im Gewerbegebiet

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Zwar fällt ein Bordell unter "die Gewerbebetriebe aller Art", die im Gewerbegebiet nach § 8 Abs. 2  Nr. 1 BauNVO 1977 grundsätzlich allgemein zulässig sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.11.1983 - 4 C 21.83 -, BVerwGE 1984, 213).

    Die Rechtsprechung folgerte daraus die Unterscheidung von ausschließlich im Kerngebiet zulässigen Vergnügungsstätten (sog. kerngebietstypischen Vergnügungsstätten) und sonstigen atypischen Vergnügungsstätten, die auch in anderen Baugebieten wie Misch- und Gewerbegebieten zulässig sein können (vgl. vgl. BVerwG, Urteile vom 25.11.1983 - 4 C 64.79 -, BVerwGE 68, 207 und - 4 C 21.83 -, BVerwGE 68, 213; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.1.1990 - 3 S 3002/89 -).

    In der Rechtsprechung zur BauNVO 1971 hat sich zwar die Auffassung durchgesetzt, dass ein Bordell unter die "Gewerbebetriebe aller Art" fällt, die im Gewerbegebiet nach § 8 Abs. 2 Nr. 1 BauNVO allgemein zulässig sind (vgl. BVerwG Urteil vom 25.11.1983 - 4 C 21.83 -, BVerwGE 68, 213).

  • BVerwG, 09.10.1990 - 4 B 120.90

    Einordnung von Spielhallen nach Änderung der BauNVO

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Sie bezieht sich vielmehr auf die Baunutzungsverordnung in der Fassung von 1990, die den Vergnügungsstättenbegriff - im Gegensatz zu der hier anzuwendenden früheren Fassung der BauNVO - abschließend regelt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9.10.1990 - 4 B 120.90 -, NVwZ 1991, 266).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.1983 - 11 A 2171/82

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit eines Bordells

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Ob Bordelle zugleich den Vergnügungsstätten zugeordnet werden können (in diesem Sinne VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.10.1996 - 8 S 2136/96 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.1.1983 - 11 A 2171/82 -, BRS 40, Nr. 51), ist bislang höchstrichterlich aber nicht geklärt.
  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.1985 - 3 S 1606/84

    Nutzungsuntersagung und gleichzeitige Entfernungsanordnung

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Die Ermächtigung in § 65 Satz 2 LBO deckt nicht nur das Gebot, die Nutzung eines Gebäudes oder bestimmter Räume zu unterlassen, sondern grundsätzlich auch das mit solchen Nutzungsuntersagungen gekoppelte Gebot, die dorthin verbrachten Einrichtungsgegenstände zu beseitigen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6.3.1985 - 3 S 1606/84 -, VBlBW 1985, 457).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1995 - 3 S 3125/94

    Bebauungsplan - Ausfertigungsdatum - Verkündungsmangel; Zulassung von Garagen

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Hierzu ist die mit Namen und Amtsbezeichnung versehene Unterschrift des Bürgermeisters unter den Bebauungsplan oder die Satzung erforderlich, die nach Abschluss des Normsetzungsverfahrens und vor dem Datum seines Inkrafttretens zu leisten ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 10.8.1984 - 5 S 3119/83 -, NVwZ 1985, 206 und vom 8.5.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19; Beschluss vom 25.1.1995 - 3 S 3125/94 -, VBlBW 1995, 402).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.1990 - 5 S 3064/88

    Anforderungen an die Ausfertigung eines Bebauungsplans bei Bezugnahme auf Pläne

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Hierzu ist die mit Namen und Amtsbezeichnung versehene Unterschrift des Bürgermeisters unter den Bebauungsplan oder die Satzung erforderlich, die nach Abschluss des Normsetzungsverfahrens und vor dem Datum seines Inkrafttretens zu leisten ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 10.8.1984 - 5 S 3119/83 -, NVwZ 1985, 206 und vom 8.5.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19; Beschluss vom 25.1.1995 - 3 S 3125/94 -, VBlBW 1995, 402).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass in einem Gewerbegebiet Nutzungsarten wie Einzelhandelsbetriebe, Schank- und Speisewirtschaften sowie Vergnügungsstätten nachträglich gem. § 1 Abs. 5 BauNVO ausgeschlossen werden können, wenn für diesen Ausschluss hinreichend gewichtige städtebauliche Allgemeinbelange ins Feld geführt werden können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.5.1999 - 4 BN 15.99 -, NVwZ 1999, 1338).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1984 - 5 S 3119/83

    Ausfertigung von Bebauungsplänen

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Hierzu ist die mit Namen und Amtsbezeichnung versehene Unterschrift des Bürgermeisters unter den Bebauungsplan oder die Satzung erforderlich, die nach Abschluss des Normsetzungsverfahrens und vor dem Datum seines Inkrafttretens zu leisten ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 10.8.1984 - 5 S 3119/83 -, NVwZ 1985, 206 und vom 8.5.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19; Beschluss vom 25.1.1995 - 3 S 3125/94 -, VBlBW 1995, 402).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2002 - 5 S 149/01

    Wohnungsprostitution - bordellartiger Betrieb - Mischgebiet

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Da es sich bei der angefochtenen Nutzungsuntersagung um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt, ist für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgebend auf den Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung abzustellen, soweit es um die tatbestandsmäßigen Voraussetzungen des § 65 Satz 2 LBO geht; für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Ermessensbetätigung der Beklagten ist auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung abzustellen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.7.2002 - 5 S 2570/96 - ESVGH 53, 30).
  • BVerwG, 25.11.1983 - 4 C 64.79

    Vorhaben - Umgebung - Einfügen - Baunutzungsverordnung - Unzulässigkeit - Tanzbar

    Auszug aus VG Stuttgart, 21.04.2004 - 3 K 4344/02
    Die Rechtsprechung folgerte daraus die Unterscheidung von ausschließlich im Kerngebiet zulässigen Vergnügungsstätten (sog. kerngebietstypischen Vergnügungsstätten) und sonstigen atypischen Vergnügungsstätten, die auch in anderen Baugebieten wie Misch- und Gewerbegebieten zulässig sein können (vgl. vgl. BVerwG, Urteile vom 25.11.1983 - 4 C 64.79 -, BVerwGE 68, 207 und - 4 C 21.83 -, BVerwGE 68, 213; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.1.1990 - 3 S 3002/89 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.01.1996 - 8 S 2964/95

    Nutzungsuntersagung wegen formeller Baurechtswidrigkeit; mehrere an sich

  • VGH Baden-Württemberg, 03.01.1990 - 3 S 3002/89

    Spielhalle mit Bistro im Gewerbegebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.1998 - 5 S 2570/96

    Unzulässiger bordellartiger Betrieb in einem Mischgebiet

  • BVerwG, 01.03.1989 - 4 B 24.89

    Feststellungsinteresse i.S. von § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO; Abgrenzung zwischen

  • VG Hamburg, 22.11.2011 - 11 K 1237/09

    Zuordnung eines Bordells zu den Vergnügungsstätten iSv § 8 Abs. 3 Nr. 3

    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart (VG Stuttgart, Urteil vom 21.04.2004 - 3 K 4344/02, Rn. 57, juris), die die Klägerin insoweit zur Begründung ihrer Auffassung zitiert, kann hier schon deshalb nicht herangezogen werden, weil sie zur BauNVO 1977 erging, die keine dem heutigen § 8 Abs. 3 Nr. 3 BauNVO vergleichbare Regelung enthielt.
  • VG Hamburg, 04.06.2009 - 11 E 929/09

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage bzgl. einer Genehmigung der

    VG Stuttgart, Urt. v. 21.4.2004, 3 K 4344/02), dann wäre ein Bordell gleichwohl nicht von der Ausschlussregelung des § 2 Nr. 5 Satz 2 der Verordnung zum Bebauungsplan erfasst.
  • VG Freiburg, 01.09.2005 - 6 K 902/04

    Anfechtungsklage eines Nachbarn gegen die einem Dritten erteilte Baugenehmigung ;

    Die strittige und weder vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg noch vom Bundesverwaltungsgericht bisher entschiedene Frage, ob ein Bordell eine Vergnügungsstätte oder ein Gewerbebetrieb i. S. der Baunutzungsverordnung ist (Gewerbebetrieb: VG Freiburg, Urt. v. 24.10.2000 - 4 K 1178/99 - NVwZ 2001, 1442; Roeser in König/ Roeser/ Stock BauNVO, 1999, § 7 Rnr. 16; Bielenberg in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, § 4a BauNVO Rnr. 58a; Fickert/ Fieseier, a.a.O., § 8 Rnr. 5.3ff und § 4a Rnr. 23.7ff; Vergnügungsstätte: Ziegler, § 8 BauNVO, Rnr. 49; Knaup/ Stange, BauNVO, 8. Aufl. 1997, § 4a Rnr. 51; VG Stuttgart, Urt. v. 21.04.2004 - 3 K 4344/02 - Vensa) kann hier jedoch letztlich offen bleiben.
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